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Pensionierung Ueli Hostettler / neue Co-Leitung PRG

Ende Juli 2025 wird Ueli Hostettler pensioniert. Um ihm für sein grosses berufliches Engagement an der Universität Bern zu danken, organisierte das Institut für Strafrecht und Kriminologie am 20. Juni 2025 für Ueli Hostettler einen Abschiedsapéro, an dem ihm zudem eine Festschrift überreicht wurde.

Die Festschrift vereint Beiträge aus Forschung und Praxis zum komplexen Feld des Justizvollzugs und zu Themen wie punitive Einstellungen in der Gesellschaft, Qualität und Gefängnisklima im Justizvollzug, Entwicklung von Gefangenenraten, Reflexionen zur empirischen Forschung, Verwahrung im Jugendstrafrecht, Restorative Justice und Soziale Arbeit im Justizvollzug. Das Buch, welches frei zugänglich ist (https://books.unibe.ch/index.php/BB/catalog/book/42), gibt insbesondere einen Einblick in die wichtige und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis in der Schweiz und die Bedeutung des Theorie-Praxis-Transfers für beide Seiten.

Die Prison Research Group wird ab 1. August 2025 von Prof. Dr. Ineke Pruin und Dr. Irene Marti in Co-Leitung geführt.

Bericht zum «Einsatz technischer Hilfsmittel im Rahmen der Prävention Häuslicher Gewalt» zuhanden der KKJPD ist erschienen / Parution du rapport sur «Recours à des moyens auxiliaires techniques dans le cadre de la prévention de la violence domestique» à l’attention de la CCDJP

In einer wissenschaftlichen Begleitstudie wurde Pilotprojekte zu Anwendungen technischer Hilfsmittel wie EM oder Notfallknöpfe im Rahmen der Prävention Häuslicher Gewalt untersucht. Der Bericht liegt nun in deutscher Sprache vor. Open Access
Une étude scientifique d’accompagnement a examiné des projets pilotes sur l’utilisation d’aides techniques telles que l’EM ou les boutons d’urgence dans le cadre de la prévention de la violence domestique. Le rapport est disponible en en français. Open Access

Senior:innen hinter Gitter – Interview mit der Sozialanthropologin

Irene Marti im Gespräch mit Anne Moser
Podcast «Le bel âge» – das schöne Alter

«Sterben im Justizvollzug», so heisst das Buch, welches Irene Marti 2016 als Co- Autorin herausgegeben hat.
«Ist humanes Sterben im Justizvollzug möglich?» oder «haben die Insassen sich das Recht darauf verspielt?» und «Wie war es für Sie, mit solchen Straftätern zu arbeiten?» Die Antworten von Irene Marti, Dr. Sozialanthropologie, gibt es in der neusten Podcast Folge zu hören.

https://open.spotify.com/show/3yyPTiuNZfrNWc7JZf6OMg?si=651fd53cb3544507
https://podcasts.apple.com/us/podcast/le-bel-%C3%A2ge-das-sch%C3%B6ne-alter/id158022928

Medienecho – Studie «Sicherheit in Unternehmen bezüglich digitaler und physischer Angriffe» (im Auftrag von swissmem)

https://www.technik-und-wissen.ch/cyberangriffe-mehrheit-aller-swissmem-mitgliedfirmen-betroffen.html

https://www.netzwoche.ch/news/2022-06-24/schweizer-fertigungsbetriebe-ruesten-sich-gegen-cyberangriffe

https://www.presseportal.ch/fr/pm/100053245/100891557

https://www.tvsvizzera.it/tvs/oggi-in-svizzera/47698034

https://www.bzbasel.ch/wirtschaft/wirtschaft-mantel/swissmem-70-prozent-der-schweizer-industriefirmen-mindestens-einmal-betroffen-so-grossen-schaden-richten-cyberattacken-an-ld.2308271

Broschüre «Leben in der Verwahrung» ab sofort erhältlich

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Resultate des Dissertationsprojekts «Living the prison: An ethnographic study of indefinite incarceration in Switzerland» zusammen. Zwischen 2016 und 2019 erforschte Irene Marti mittels ethnografischer Forschungsmethoden, wie als «gefährlich» klassifizierte Straftäter, die sich in zeitlich unbestimmter Verwahrung befinden, im institutionellen Kontext geschlossener Justizvollzugsanstalten ihren Alltag erleben und gestalten. Neben der Perspektive der Verwahrten wurden dabei auch die Betrachtungsweisen institutioneller Akteure und Entscheidungsträger in die Untersuchung miteinbezogen. Dieser einmalige und vertiefte Einblick in die Erfahrungen von Verwahrten soll ein besseres Verständnis des Erlebens der Verwahrung in der Schweiz schaffen und damit einen Beitrag zur Debatte um die zukünftige Gestaltung des Verwahrungsvollzugs leisten. Die Broschüre richtet sich insbesondere an die Akteure der Schweizer Justizvollzugspraxis.
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